Das Wachs-Ausschmelzverfahren im Detail
Zur Erstellung von Werkstücken wird häufig das „Wachs-Ausschmelzverfahren“ verwendet. Im folgenden gehen wir auf die einzelnen Schritte des Verfahrens ein.
Zunächst benötigt man eine sogenannte Urform aus Aluminium. In diese Urform wird zunächst Wachs gegossen, um eine bestmögliche Wiedergabe des zu produzierenden Werkstücks zu erhalten.

Mehrere solcher Muster werden zu einer sogenannten Traube zusammengefügt.

Die Trauben werden in ein Keramikbad getaucht und danach getrocknet. Dieser Tauchvorgang wiederholt sich sieben mal. So wird die Dicke der Keramikschicht von etwa 10 mm erreicht.

Diese Keramikschicht bildet nunmehr die Negativform.

Entwachst wird unter Hitze über sogenannte Angußstege.

Die jetzt bestehenden Keramik-Negativ- Formen werden auf bis zu 1100 °C erhitzt. Diese Temperatur richtet sich nach der weiteren Verwendung, der zu verarbeitenden Gußlegierung.

Anschließend wird die Schmelze in die Form eingegossen.

Nach dem Abkühlen erfolgt durch ein – kontrolliertes Abrütteln – die Zerstörung der Keramikschicht.

Das Werkstück ist fast fertig. Die Teile werden gereinigt, entgratet, wärmebehandelt und ggf. gerichtet.

Die Ausgewogenheit all dieser Anforderungen ergibt ein Produkt, wie es der Kunde erwarten kann. Grundlage der Fertigung ist immer der Standard ISO 9001. Nur so ist eine Akzeptanz beim Kunden gewährleistet und letztendlich auch der Erfolg für beide Partner garantiert.
